Editorial: Warum sind
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Editorial: Warum sind

Aug 10, 2023

Bildquelle: Interaktionsanalyse

Dies war das erste Mal, dass wir dies im Zusammenhang mit traditionellen Motoren- und Antriebsmärkten hörten, und es weckte sofort unser Interesse.

Bei weiteren Untersuchungen stellten wir fest, dass der Begriff „Ultra-Low-Voltage“ weniger als 60 V bedeutet, und stellten fest, dass die Stärke des Trends signifikant genug war, um die Erstellung eines speziellen Berichts zu diesem Thema zu rechtfertigen. Im April haben wir unsere erste Ausgabe eines Marktberichts mit dem Titel „Ultra-Low-Voltage-Drives – 2023“ veröffentlicht, der die Treiber hinter der Umstellung auf <60-V-Architekturen untersucht und zeigt, wo sie am meisten Anklang finden.

Warum <60V? Aus Sicht der Produktsicherheit bietet die Verwendung von <60-V-Systemen gegenüber ihren Gegenstücken mit höherer Spannung Vorteile. Bei industriellen Anwendungen schreibt der UL-Produktsicherheitsstandard vor, dass Produkte mit einer Eingangsspannung von mehr als 60 V über zusätzliche Schutzfunktionen verfügen, um das Risiko eines Stromschlags für diejenigen zu verringern, die mit dem Gerät in Berührung kommen. Daher ermöglicht die Verwendung eines <60-V-Systems, sofern zutreffend, eine einfachere Wartung. Da sich das System innerhalb eines „sicheren“ Spannungsbereichs befindet, kann es von einem weniger erfahrenen Techniker gewartet werden, ohne dass die Gefahr eines Stromschlags besteht – etwas, das in der heutigen Fertigungslandschaft einen hohen Stellenwert hat.

Die sich abzeichnende Qualifikationslücke im Bereich der Fertigungstechniker wird häufig als Treiber für viele Trends im Bereich der industriellen Automatisierung genannt. Da ältere, erfahrenere Techniker aus dem Berufsleben ausscheiden, treten weniger jüngere Ingenieure als Ersatz ein. Daher haben Hersteller Schwierigkeiten, ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte zu finden, um die notwendigen Wartungsarbeiten an wichtigen Geräten effizient durchzuführen. So haben beispielsweise vorausschauende Wartungs- und Zustandsüberwachungstechnologien als Mechanismen zur Verringerung dieser Qualifikationslücke einen raschen Anstieg ihrer Akzeptanz erfahren. Die Einführung sichererer <60-V-Architekturen kann aus einer ähnlichen Perspektive betrachtet werden.

Zunehmende Verbreitung batteriebetriebener Prozesse in der Fertigung und Logistik Der zweite Haupttreiber für <60-V-Architekturen ergibt sich aus der zunehmenden Verbreitung batteriebetriebener Anwendungen in der Industrie. Vor allem Fahrerlose Transportfahrzeuge (AGVs) und autonome mobile Roboter (AMRs) verzeichneten in den letzten Jahren einen deutlichen Umsatzanstieg, und es wird erwartet, dass der Markt für diese Fahrzeuge weiterhin stark wachsen wird. Die meisten dieser Fahrzeuge werden mit einer 24-V- oder 48-V-Batterie betrieben. Folglich liegen die verwendeten Motoren und Antriebe innerhalb der Ultra-Niederspannungsschwelle.

Es wird prognostiziert, dass Ultra-Niederspannungsantriebe, die an den AGV- und AMR-Sektor verkauft werden, in den nächsten fünf Jahren eine jährliche Wachstumsrate von 71 % verzeichnen werden. Damit ist dieser Sektor der am schnellsten wachsende Sektor, der in unserem Bericht behandelt wird. Wir gehen davon aus, dass der Verkauf von Ultra-Niederspannungsantrieben für AGV/AMR-Anwendungen bis 2027 etwa 55 % des gesamten Marktumsatzes ausmachen wird.

Wachstum in der Automatisierung von Hilfssystemen innerhalb von Maschinen Der nächste wichtige Wachstumstreiber für den Markt für Ultra-Niederspannungsmotoren und -Antriebe ist etwas differenzierter. Bei Maschinen, insbesondere bei Maschinen mit einer Vielzahl kleiner Betätigungspunkte, kommt es bei traditionell manuellen Prozessen zu einem erhöhten Automatisierungsgrad. Ein prominentes Beispiel sind Verpackungsmaschinen. Da Verpackungsmaschinen für die Aufnahme mehrerer Produkte, Verpackungsmaterialien usw. ausgelegt sind, muss die Maschine flexibler werden.

Früher mussten Materialien oder Systeme manuell angepasst werden, während Maschinenbauer jetzt auf eine stärkere Automatisierung dieser Hilfssysteme drängen, um effizientere Prozesse zu ermöglichen. Für die Durchführung dieser automatisierten Prozesse werden häufig bürstenlose Gleichstrom- und Schrittmotoren mit extrem niedriger Spannung ausgewählt, da sie ein hohes Maß an Kontrolle, einfache Wartung und niedrige Kosten bieten. Infolgedessen nimmt der Einsatz von Ultra-Niederspannungsantrieben in solchen Systemen zu.

Abschließende Gedanken Als Marktanalysten sehen wir häufig, dass Trends in unseren Abdeckungsgebieten Auswirkungen auf andere Sektoren haben. Interact Analysis deckt seit einiger Zeit allgemeine Motoren- und Bewegungssteuerungsmärkte ab. Der Ultra-Niederspannungs-Trend wurde in mehreren Interviews mit Lieferanten, die in beiden Märkten tätig sind, spontan angesprochen. Dies deutet oft auf ein deutliches Wachstum des betreffenden Trends hin, da dieser begonnen hat, den Verkauf verwandter Produkte zu beeinflussen.

Wir haben diesen Markt unter der Annahme untersucht, dass wir ein deutliches Wachstum verzeichnen würden. Nachdem wir mit den Lieferanten der Produkte gesprochen und die Forschung abgeschlossen haben, können wir unsere Hypothese als bestätigt betrachten.

Quelle: Interaktionsanalyse

Warum <60V?Zunehmende Verbreitung batteriebetriebener Prozesse in der Fertigung und LogistikWachstum in der Automatisierung von Hilfssystemen innerhalb von MaschinenAbschließende Gedanken